Samstag, 26. Mai 2007

Die Wüste Gobi

Blauer Himmel so weit das Auge reicht,
am Himmel steht alleine nur die Sonne,
die scheinbar nicht von ihrem Ort abweicht,
nirgens eine volle Regentonne.

Die Hitze erwärmt dein Augenwasser,
der Schweiss hinterlässt nichtts als reines Salz,
dadurch wirst du sicher niemals nasser,
ein bisschen Wasser wird zum grossen Schatz.

Es ist als presst ne Tonne auf den Kopf,
die Zunge kratzt wie rauhes Schleifpapier,
du findest nirgens nur ein Wassertopf,
gibt es denn nirgens Schatten hier.

Ein Adler zieht am Himmel seinen Kreis,
bald schon wird er deine Knochen haben,
auch für dein Verstand ist es hier zu heiss,
was für Hitze kannst du noch ertragen.

Schöpfung

Geschrieben im mongolischen Nationalpark mit
einer traumhaften Aussicht auf Gottes
Schöpfung.

Wo kein Wasser ist, da pflanzt Du einen Baum,
das mitten in dem grossen kargen steilen Stein,
Du gott Gibst der Natur den ganzen Raum,
Du verleihst ihr den wirklich wahren Schein.

Du formst aus Steinen grosse schöne Bilder,
Du lässt diese Bilder sogar wachsen,
Gott Due gestaltest sanft und manchmal wilder,
ich kann diese Schönheit gar nicht fassen.

Lehre uns Respekt den die Natur verdient,
Herr wir wollen zu ihr Sorge tragen,
zu der Schöpfung die Dir zur Anbetung dient,
Herr wir wolln Dir immer Danke sagen.

Mit der Schöpfung hast du uns so gross beschenkt,
Du erschaffst das Ganze in der Harmonie,
Gott du bist der, der auch die Wolken lenkt,
Herr und Dein versprechen brichst Du wirklich nie.

Zugfahrt

Geschrieben während einer unendlich langen Reise
von 5 Tagen und 4 Nächten ohne Unterbruch im Zug
von Moskau nach Irkutsk (Sibirien)

Endlich ist der lange Weg vorüber,
ich bin am End der Reise angelangt,
eine Bootsfahrt wär mir ehrlich lieber,
als was die Zugfahrt einem abverlangt.

Eine Woche in dem langen Zuge,
Frischluft nur wenn er einmal halten muss,
die Zeit vergeht wirklich nicht im Fluge,
und bringt mich nach zwei Tagen zum Verdruss.

Hört das Rucken denn wirklich niemals auf,
die Räder hämmern über Schienenstösse,
jetzt drück noch einer auf die Pfeife drauf,
und schreit in die Nacht mit ihrer Grösse.

Der Kopf und Rücken hämmern schön im Takt,
mit dem ganzen Zug um eine Wette,
wie jemand der mein ganzes Hirn zerhackt,
sie hämmern noch in dem harten Bette.

Ich vermisse dich

Warum hab ich Dich denn nur verlassen,
warum nur bin ich jetzt getrennt von dir,
ich kann keinen ganzen Brief verfassen,
ohne dass ich mein Herz an Dich verlier.

Ich bin nur auf einer langen Reisek
und ich werde wieder zu Dir kommen,
mein Herz ruft nach dir ganz laut und leise,
du hast mir ein Teil davon genommen.

Als ich die Hoffnung aufgegeben hab,
genau dann bist Du zu mir gekommen,
Du bist es die mir Ihre Liebe gab,
es ist mir wie Weihnacht vorgekommen.

Wir werden unsren Weg gemeinsam gehn,
wenn ich nicht in Deiner Nähe weile,
ich werde Dich ganz sicher wiedersehn,
und ganz nah bei Deinem Herz verweile

Mittwoch, 2. Mai 2007

Darf ich meine Meinung sagen?

Sag mir was du meinst!
Du meinst nicht was du sagst?
Ich will meinen, dass du es sagen kannst!
Du willst jemand der dir die Meinung sagt?

Sag es, meinte ich zu sagen!
Meinst Du ich kann das Sagen wagen?
Wag es endlich was zu meinen!
Meine Meinung zählt nicht hast doch immer schon gesagt?

Das Sagen hat wer, etwas meint!
Meinst du denn, dass auch ich etwas zu sagen haben?
Ja, ich bin wohl der erste, der dir die Meinung sagt!
Dann sagst du also deine alte Meinung ab?

Ja, jetzt sag mir endlich, was du mit deiner Meinung meinst!
Nein, dass sage ich meiner Meinung lieber ab!
Hör doch auf zu meinen!
Jetzt wag ich es zu sagen!