Sonntag, 16. November 2008

Hände weg

Ein Freund hat bei einem Arbeitsunfall 4 Finger verloren.
Drei konnten in einer 14-, 5, und 4stündigen Operation wieder
"angenäht" werden. Was mich bewegte habe ich in ein paar Worte
gefasst.


Zehn Finger helfen mir bei vielen Sachen,
mit ihnen kann ich etwas neues schaffen,
mit meinen Fingern spiel ich Saxophon,
mit einem Druck find ich den rechten Ton.

Zehn Finger können Liebe zeigen,
und können sie auch mal verweigern,
mit meinen Händen kann ich Menschen segnen,
und damit meinen kranken Nachbarn pflegen.

Zehn Finger können dich bestrafen,
und viel Reichtum an sich raffen,
sie können einen Freund verraten,
und ihm damit eins überbraten.

Zehn Finger helfen mir zu leben,
mit ihnen kann ich leben geben,
nur einen Augenblick bin ich ab vom Weg,
und schon sind die Finger einer Hand grad weg.

Samstag, 19. April 2008

Ich brenne

Ich brenne für eine Welt mit Gefühl,
im Moment ist sie mir noch viel zu kühl,
zu oft muss ich eine Maske tragen,
und kann selten etwas neues wagen.

Ein Mann muss immer noch der Starke sein,
und fühlt er sich auch noch so winzig klein,
nie darf er sich eine Blösse geben,
sonst wird er den Rauswurf schnell erleben.

Ich will nie mehr eine Maske tragen,
leider habe ich hier doch nichts zu sagen,
ich verbrenne alle meine Fratzen,
denn sonst könnt ich vor Wut sofort platzen.

In dieser Welt muss ich eiskalt rechnen,
meine Leistung, die muss übertreffen,
Menschlichkeit die spielt da keine Rolle,
nur die Leistung ist das supertolle.

Ich brenne auf die Welt mit Emotion,
in dieser Welt da leb ich ohne Lohn,
denn dann kann ich wirklich einmal atmen,
und muss nicht auf den Zahltag warten.

Mein Gefühl, dass wird da hoch geachtet,
und da werden Tränen nicht verachtet,
arm und reich, dass ist da nicht mehr wichtig,
Reichtum zu verteilen, das ist richtig.

Dienstag, 4. März 2008

Es geht weiter...

Es geht weiter wenn Du es nicht mehr kannst,
wenn der Teufel mit Dir Samba tanzt,
wenn Dein Frust die ganze Kraft wegfrisst,
es geht weiter wie es immer ist.

Im Leben geht es immer weiter,
und sei es dunkel oder heiter,
irgendwann da kommst Du schon voran,
sei es nur in Deinem Fieberwahn.

Diese Welt wird sich immer drehen,
und es wird stets ein Morgen geben,
versuche einfach zu vertrauen,
positiv in die Zukunft schauen.

Versuche einfach nur zu Glauben,
nicht einfach an die weissen Tauben,
sondern einfach nur an Gottes Macht,
und an seine übergrosse Kraft.


Mittwoch, 27. Februar 2008

Dein Schicksal

Das Schicksal schlägt ganz unbarmherzig zu,
aus dem Dunklen taucht es plötzlich auf,
lebenslang lässt es dich nicht in Ruh,
unaufhörlich nimmt es seinen Lauf.

Wenn du meinst, du hast ein wenig Glück,
für einmal kannst du besser atmen,
ganz schnell bist du aus dem Traum zurück,
der nächste Schlag wird dich erwarten.

Du kannst nicht um Dein Leben rennen,
das Schicksal wird dich immer finden,
Dein Gesicht wird es stes erkennen,
Du kannst Dich ihm niemals entwinden.

Am Schicksal führt gar kein Weg vorbei,
Du musst Dich mit ihm arangieren,
denn sonst bricht einmal Dein Herz entzwei,
dabei kannst Du viel mehr verlieren.